meet 2020-2021 #andersabertoll

Das Vorbereitungsprogramm zur meet!-Mercator Europa Tour fand 2020 in Essen und Bonn statt. Zu Beginn stand ein Besuch in der Stiftung Mercator an. Nach einer gemeinsamen Stärkung für den Tag, Gesprächen und Austauschformaten zum Kennenlernen ging es dann mit dem Bus in die alte Bundeshauptstadt Bonn. Das ganze Wochenende über gab es interessante und abwechslungsreiche Programmpunkte. Als eines der ersten Highlights nahmen die neuen Meetis am Improvisations-Theater teil, das von Ninja Schroeder vom Berliner Improvisationstheater „frei.wild“ geleitet wurde. Wie gelingt Selbstbewusstes Auftreten? Wie kann man ein gutes Miteinander aktiv fördern? Das und vieles mehr wurde durch kreative Übungen geschult. Ergänzend dazu gab es auch noch einen Crash-Kurs im Sketch-Noting mit anschließender Visualisierung der Meet!-Mercator Europa Tour 2020-2021 mit Ideen, Gedanken und vielem mehr. Abgerundet wurde das „Soft-Skill-Programm“ mit einem Workshop von Gabriele Schlegel zu „souveränem Auftreten im internationalen Kontext“.  Dank ihrer 20 Jahre Auslandserfahrung unter anderem im diplomatischen Dienst konnte Frau Schlegel wichtige Tipps & Tricks an die Teilnehmer*innen vermitteln. 

Durch eine Walking Tour samt Führung durch den UN-Campus und durch das Bonner Regierungsviertel konnten sich die Meetis ein gutes Bild von europäischer und internationaler Arbeit machen. Wie sieht zum Beispiel die Arbeit der Vereinten Nationen aus? Was macht die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ)? Für die Beantwortung dieser Fragen stand unter anderem Ex-Botschafter Harald Ganns als Gesprächspartner und Experte zur Seite.Selbstverständlich war auch noch genug Zeit für andere Aktivitäten. Zeit zum Kennenlernen, für persönliche Beratung und natürlich Zeit für jede Menge Spaß!  Unter anderem wurde das „Werwolfspiel“ bereits ab dem ersten Abend zur Tradition der Meetis 2020/2021. 

Wie so oft in den Jahren 2020-2021 musste auch bei Meet! improvisiert werden. Durch digitale Meetings war es jedoch trotz der Pandemie möglich mit Mitarbeiter*innen und Vertreter*innen von nationalen und internationalen Institutionen ins Gespräch zu kommen und an Online-Workshops teilzunehmen. Unter anderem kamen die Meetis mit Jonathan Baum vom Robert-Koch-Institut für ein „meet&greet“ digital zusammen, um über den Arbeitsalltag im Institut und über die neuen Herausforderungen, die durch die Covid-19-Pandemie entstanden sind zu sprechen.  
Außerdem wurde ein Workshop zum Thema „Empowerment“ von Narku Laing angeboten, sowie ein anschließender Austausch mit den Stipendiat*innen Rim Melake und Felicia Siegrist vom Mercator Kolleg für internationale Aufgaben. Sie berichteten über ihre Erfahrungen mit der Gründung eines sozialen Start-Ups in Kenia. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch die neuen Meetis des Jahres 2021 vom 2020er Jahrgang „aufgenommen“. 

Düsseldorf

In Düsseldorf wurde ein weiteres Mal ein Impro-Theater veranstaltet. Zum einen, weil es Spaß macht und zum anderen, weil die Meetis aus 2021  neu dazugestoßen sind. Ergänzend dazu gab es auch wieder einen Workshop zu Auftritt und Präsenz. Nach der Theorie ging es dann nach draußen: eine Führung durch Düsseldorf stand auf dem Plan. Die Meetis besuchten unter anderem das Düsseldorfer Rathaus, den Landtag, die Staatskanzlei und selbstverständlich die beliebte Düsseldorfer Altstadt. Zudem gab es die Gelegenheit sich mit dem Beiratsvorsitzenden der Stiftung Mercator Johannes Meier auszutauschen.  

Für den letzten Teil der Meet!- MercatorEuropa Tour mit dem inoffiziellen Motto #andersabertoll ging es von Essen aus mit dem ICE gemeinsam in die Bundeshauptstadt Berlin. Dort angekommen stand so einiges auf dem Programm: Ein Treffen mit der Diplomatin Manja Kliese vom Auswärtigen Amt, ein Besuch in der Kreuzberger Kinderstiftung für die Teilnahme an einem Workshop zu „Auslandserfahrungen für alle“, ein Austausch mit Thu Nguyen und Linda Hewitt vom Jacques Delors Centre über die Arbeit in einem Think Tank, ein Treffen mit der Staatsrätin Almut Möller von der Landesvertretung Hamburg zum Thema „Wie Europa-, Bundes- und Landespolitik zusammenhängen“, ein Resilienztraining, ein Treffen mit Stipendiat*innen des Mercator Kollegs für internationale Aufgaben und zum Abschluss eine Führung durch das Berliner Futurium. 

Neben diesen Inhaltlichen Programmpunkten durften kulinarische Abenteuer ins Berliner Nachtleben natürlich auch nicht fehlen. Die Meetis besuchten unter anderem die bekannte Roof-Top-Bar „Klunkerkranich“, eine Tadschikische Teestube, und das arabische Restaurant Lawrence.